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Pellet Smoker Test 2024: Die besten Pelletgrills im Vergleich
Pellet Smoker Test 2024: Traeger, Moesta, Burnhard, GMG, Pit Boss & Co. im Vergleich | Funktionsweise | Kaufkriterien | FAQ’s
Pelletgrills werden seit einigen Jahren auch hier zu Lande immer begehrter. Die in den USA längst etablierten Smoker befördern ihr Brennmaterial dank Steuerkasten und Förderschnecke voll automatisch in die Brennkammer.
Mit Spitzen-Temperaturen von bis zu 330°C eignen sich einige Modelle zum Smoken, Schmoren und Braten, sowie zum Grillen und Backen. Die Modelle eignen sich für Einsteiger und Profis gleichermaßen.
Für unseren Pellet Smoker Grill Test haben wir Produkte selber getestet, sowie weitere recherchiert. Dabei haben wir uns die beliebtesten Pellet Smoker angeschaut und zahlreiche Kundenrezessionen durchstöbert.
Moin, ich bin Basti.
Auf meinem Barbecue Blog erhältst du praktische Tipps zum Thema Grillen & Smoken!
www.Räucherprofi.net
Die besten Pellet Smoker Grills 2024
Hier kommt die Bestenliste der aktuell am meisten gehandelten Pellet Smoker Grills. Sie stellt sich zusammen aus bewährten Herstellern wie Traeger, Moesta, GMG, Pit Boss und Co.! Alle Modelle entsprechen unseren präferierten Qualitätsrichtlinien.
Unter 750 Euro
Mein Budget-Tipp:
Tepro Pelletgrill New Orleans
- Temperatur max.: 260°C
- Grillfläche: 3.600 cm²
- Pelletspeicher: 5 kg
- Maße: 120 x 69 x 122 cm
- Gewicht: 56 kg
- Fleischthermometer: Ja
- Smartphone App: Nein
- Seitenablage: Nein
- Fußraumablage: Ja
- Fettschale: Ja
- emaillierte Grillroste: Ja
dieses Modell findest du hier:
750 - 1.000 Euro
Top Preis / Leistung:
BBQ Toro PG 2
- Temperatur max.: 200°C
- Grillfläche: 7.930 cm²
- Pelletspeicher: 9 kg
- Maße: 133 x 51,5 x 136 cm
- Gewicht: 67 kg
- Fleischthermometer: Ja
- Smartphone App: Nein
- Seitenablage: Ja
- Fußraumablage: Ja
- Fettschale: Ja
- emaillierte Grillroste: Ja
dieses Modell findest du hier:
Ab 1.000 Euro
Mein Favorit:
Weber SmokeFire EX6
- Temperatur max.: 315°C
- Grillfläche: 6.370 cm²
- Pelletspeicher: 10 kg
- Maße: 119 x 84 x 140 cm
- Gewicht: 79 kg
- Fleischthermometer: Ja
- Smartphone App: Ja
- Seitenablage: Ja
- Fußraumablage: Ja
- Fettschale: Ja
- emaillierte Grillroste: Ja
dieses Modell findest du hier:
Die besten Pellet Smoker bis 750 Euro:
Tepro New Orleans
- Temperatur max.: 260°C
- Grillfläche: 3.600 cm²
- Pelletspeicher: 5 kg
- Maße: 120 x 69 x 122 cm
- Gewicht: 56 kg
- Fleischthermometer: Ja
- Smartphone App: Nein
- Seitenablage: Nein
- Fußraumablage: Ja
- Fettschale: Ja
- emaillierte Grillroste: Ja
- Günstiges Einsteigermodell
- Höchstemperatur: 260°C
- Grillfläche: 3.600 cm²
- Pelletspeicher: 5 kg
- Gewicht: 56 kg
- Maße: 120 x 69 x 122 cm
- stabiles Gehäuse + Auffangeimer für Fett
- kleiner Pelletspeicher
- kleinste Grillfläche im Vergleich
- kein Warmhalterost
Unsere absolute Preis-Leistungs-Empfehlung unter den Pellet Smokern, ist der Tepro New Orleans. Dieser Pelletgrill ist 120 x 69 x 122 cm groß und bietet eine Grillfläche von 3.600 cm². Diese ist groß genug, um den einen oder anderen hungrigen Fleischliebhaber glücklich zu stimmen, im Vergleich fällt die Größe der Grillfläche jedoch deutlich ab.
Ähnlich verhält es sich mit dem 5 kg großen Pelletspeicher. Dieser reicht vollkommen aus, um auch über mehrere Stunden hinweg, komfortabel zu smoken. Für regelmäßige Overnights empfehlen wir jedoch ein Modell mit mindestens 8, besser 10 kg Pelletspeicher zu wählen. Schließlich möchtest du bestmöglich schlafen und dennoch ein maximal zartes Grill-Ergebnis am nächsten Tag vorfinden.
Doch gerade der technische Aspekt hat uns am New Orleans überzeugt. Wer einen zuverlässigen Pelletgrill für möglichst wenig Geld sucht, ist mit dem Modell von Tepro bestens aufgestellt. Nützliche Extras wie App-Funktionen, sowie größere Temperatur-Bereiche bekommt man für das „kleine Geld“ leider nicht.
BBQ Toro PG2
- Temperatur max.: 200°C
- Grillfläche: 7.930 cm²
- Pelletspeicher: 9 kg
- Maße: 133 x 51,5 x 136 cm
- Gewicht: 67 kg
- Fleischthermometer: Ja
- Smartphone App: Nein
- Seitenablage: Ja
- Fußraumablage: Ja
- Fettschale: Ja
- emaillierte Grillroste: Ja
- Top Verarbeitung trotz geringem Preis
- Höchstemperatur: 200°C
- Grillfläche: 7.930 cm²
- Pelletspeicher: 9 kg
- Gewicht: 67 kg
- Maße: 133 x 51,5 x 136 cm
- Große Ablage im Fußbereich
- inklusive Warmhalterost & mittlerem Grillrost
- sehr beweglich dank 4 Rollen
- Nicht über App steuerbar
- Geringe Maximal-Temperaturen
Unser aktueller Preis-Leistungs-Tipp im Bereich der Pellet Smoker ist der BBQ Toro PG2. Mit einer maximalen Temperaturauslastung von 200°C hast du im Punkto Grillen und Backen gegenüber anderen Modellen aus unserem Test zwar das Nachsehen, sparst dir dafür aber jede Menge Geld.
Der PG2 Smoker ist ein Muss für jeden, der ausschließlich smoken möchte, dem eine riesige Grillfläche wichtig ist und dabei nicht allzu tief in die Tasche greifen möchte.
Neben der riesigen Grillfläche als solche, verfügt der Smoker über eine sehr großzügige Ablagefläche im Fußraum. Mit seinem Gesamt-Maß von 133 x 51,5 x 136 cm gehört der PG2 zu den größeren Pelletgrills in unserem Vergleich. Umso wichtiger, dass sein Gestell stabil ist und der 67 kg schwere Smoker Grill über einen guten Stand verfügt.
Ebenfalls erfreulich ist der großzügige Pelletspeicher, welcher bei Vollauslastung bis zu 9 kg fassen kann. Wenn du auf Extras wie die Nutzung einer Smartphone-App verzichten kannst und den Smoker nicht gleichzeitig zum Grillen und Backen verwenden möchtest, könnte dir die Wahl des optisch sehr schicken PG2 durchaus in die Karten spielen.
Weber Smokefire EX6
- Temperatur max.: 315°C
- Grillfläche: 6.370 cm²
- Pelletspeicher: 10 kg
- Maße: 119 x 84 x 140 cm
- Gewicht: 79 kg
- Fleischthermometer: Ja
- Smartphone App: Ja
- Seitenablage: Ja
- Fußraumablage: Ja
- Fettschale: Ja
- emaillierte Grillroste: Ja
- Höchstemperatur: 315°C
- Grillfläche: 6.370 cm²
- App-Funktion für iOS & Android
- Pelletspeicher: 10 kg
- Gewicht: 80 kg
- Maße: 119 x 140 x 84 cm
- seitliche Edelstahl Ablage
- inklusive Warmhalterost
- stabiles Gehäuse + sehr beweglich dank 4 Rollen
- App-Kompatibilität zu Xiaomi und Huawei nicht gewährleistet
- Temperaturen lassen sich über App nur einsehen, nicht steuern
- Sehr teuer
Falls du auf der Suche nach einem Pelletgrill mit App bist, könnte der Weber Smokefire EX6 etwas für dich sein. Dieser ca. 80 kg schwere Smoker hat einen immens großen Temperaturbereich von 95-315°C und kann somit maximal flexibel genutzt werden.
Dank der 6.370 cm² großen Grillfläche lässt sich eine ganze Hand voll Gäste zeitgleich bewirten. Größere Barbecue Partys sind mit dem Smokefire also kein Problem. Das Gehäuse, sowie die gesamte Verarbeitung sind Weber üblich hervorragend. Der Smoker kann für mehrere Stunden mehr oder weniger unbeaufsichtigt laufen.
Mit einem Fassungsvermögen von bis zu 10 kg ist der Pellet-Behälter ebenfalls recht groß. Verwendet man dann noch die für iOS oder Android konzipierte Smartphone App, muss man sich lediglich noch zum Nachfüllen der Pellets bewegen. Der Rest erledigt der Weber Smoker zuverlässig von selbst.
Der einzige Kritikpunkt den wir an dieser Stelle anmerken möchten, ist die fehlende Kompatibilität der App mit den Smartphone Herstellern Huawei und Xiaomi. Ob und wann auch diese Handy-Anbieter mit dem Smokefire kompatibel sein werden, ist uns zu diesem Zeitpunkt noch unklar.
weitere Empfehlungen:
El Fuego Grand Magena
Bestpreis finden & Angebot sichern:
- Höchstemperatur: 230°C
- Grillfläche: 5.049 cm²
- Pelletspeicher: 9 kg
- Gewicht: 80 kg
- Maße: 163 x 75 x 148 cm
- Ablage im Unterteil
- inklusive Warmhalterost & mittlerem Grillrost
- sehr beweglich dank 4 Rollen
- nicht über App steuerbar
- niedriger Temperatur-Bereich (bis 230°C)
Für all diejenigen, die einen erschwinglichen und doch sehr durchdachten Pellet Smoker kaufen möchten, könnte der El Fuego Grand Magena äußerst spannend sein. Bei einem Kaufpreis von unter 1.000 Euro ist zwar keine nützliche App-Steuerung enthalten, dafür erhält man jedoch einen robusten Pellet Smoker mit einem gut bewährtem Fördersystem, sowie einer großen Grillfläche von 5.049 cm².
Der Behälter der für die Holzpellets vorgesehen ist fasst ca. 9 kg. El Fuegos Grand Magena ist mit 163 x 75 x 148 cm relativ groß und versorgt dich mit Temperaturen bis 230°C. Die Verarbeitung wirkt ebenso wie der generelle Stand der Smokers, sehr gut. Dank seiner vier Rollen, lässt sich der 80 kg schwere Pelletgrill relativ unproblematisch verschieben.
- Höchstemperatur: 260°C
- Grillfläche: 7.419 cm²
- Pelletspeicher: 14,5 kg
- Direktgrill-Funktion
- Gewicht: 83 kg
- Maße: 162 x 94 x 119 cm
- Ausklappbare Frontablage + Seitenablage
- inklusive Warmhalterost & mittlerem Grillrost
- sehr beweglich dank 4 Rollen
- 5 Jahre Hersteller-Garantie
- Hohe Anschaffungskosten
- Nicht über App steuerbar
Ein weiteres sehr begehrtes „Premium-Modell“ in unserem Pelletgrill Vergleich ist der Pit Boss Navigator 1150. Dieser Pellet Smoker ist nicht nur super robust sondern zudem top verarbeitet. Verfügbar ist der Grill in 3 verschiedenen Größen, wobei wir uns in diesem Fall lediglich auf die größte Variante, sprich dem Modell 1150 konzentriert haben.
Der Pit Boss 1150 verfügt über einen gigantischen 14,5 kg Pellet-Trichter, mit dem du problemlos bis zu 10 Stunden smoken kannst (Niedrigtemperaturen) ohne einmal aufzufüllen. Zudem lassen sich gleich 2 Kerntemperaturfühler anschließen, wovon ein Fühler direkt im Lieferumfang enthalten ist. Die klappbare Frontklappe des Smokers kann nach Belieben als Ablagefläche im Boden des Pellet Smokers eingesetzt werden.
Mit einer Grillfläche von insgesamt 7.419 cm² liegt der Pit Boss Navigator 1150 was diesen Punkt angeht nur knapp hinter dem BBQ Toro PG2. Der Smoker ist dementsprechend riesig und kann einige Fleischberge auf seinem Grillrost vertragen.
Das einzige Manko ist die nicht vorhandene Kompatibilität mit einem Smartphone. Ansonsten bringt der Navigator 1150 wirklich alles, was man sich von einem hochwertigen Pelletgrill versprechen mag.
weitere interessante Pelletgrills:
Kriterien für unseren Test:
Für unseren Test haben wir Pelletgrills aus verschiedenen Preiskategorien ausgewählt. Dabei haben wir uns im Wesentlichen auf folgende Kaufkriterien konzentriert:
- Wie gut funktioniert die Wärmespeicherung im Pellet Smoker?
- Wie gleichmäßig wird die Wärme in der Garkammer verteilt?
- Mit welchen Pelletgrills lässt sich sowohl Smoken, Braten, als auch Grillen und Backen – Stichwort Temperatur-Obergrenze
- Wie viel Fassungsvermögen besitzt der Pellet-Behälter?
- Wie hoch ist der Verbrauch an Pellets?
- Wie groß ist die Grillfläche?
- Kann der Pelletgrill per App vom Smartphone gesteuert werden?
- Welche Extras wie beispielsweise eine Selbstreinigungsfunktion etc. besitzt das Modell?
Für wen eignet sich ein Pelletgrill? Vor- und Nachteile im Überblick:
Viele kaufen sich einen Pelletgrill als Zweitgerät zu ihrem Gasgrill. Die Idee dahinter ist, ein Arbeitsgerät für Niedriggartemperaturen zu haben und einen Grill, mit dem man auf die Schnelle ein paar Steaks zubereiten kann.
Man ist also perfekt für jedes noch so große Barbecue-Event ausgestattet. Mit einem Pellet Smoker kann man zudem parallel zum herkömmlichen Grill arbeiten. Dank des geringen Arbeitsaufwandes kannst du eine ganze Schar von Gästen gleichzeitig bewirten. Die Devise lautet: Pelletgrill einschalten, Temperatur einstellen, Grillgut auflegen und zurücklehnen.
Gerade für Einsteiger ist dies eine komfortable Methode, um das Smoken zu lernen. Dank Förderband und modernster Technik, laufen Pellet Smoker sozusagen voll automatisch.
Im Gegensatz zu den manuell zu befeuernden Offset Modellen aus unserem Smoker Test, sind die Temperaturen im Pelletgrill kinderleicht zu kontrollieren. Der Arbeitsaufwand wird buchstäblich auf ein Minimum reduziert. Im Gegenzug muss man beim Kaufen vergleichsweise tief in die Tasche greifen.
- Vorteile:
- Einsteiger-freundlich durch autom. Befeuerung
- flexibel: smoken, grillen, räuchern
- läuft dank Förderschnecke fast von alleine
- je nach Pelletvorratkorb bis zu 8 h autom. Befeuerung
- geringer Stromverbrauch (ca. 45 Watt / h)
- besonders umweltschonende Holzpellets
- recht platzsparend & geringes Gewicht
- Nachteile:
- hohe Anschaffungskosten
- Strom abhängig
- permanentes Laufgeräusch des Lüfters
Was ist ein Pellet Smoker?
Ein Pellet Smoker ist eine komfortable Option, zu Smoken und zu Räuchern. Er funktioniert allerdings nur mit Strom.
Das Förderband transportiert die aus Hartholz gepressten Sägespäne per Knopfdruck zur Brennkammer, wo sie durch eine Zündspule auf dem Boden der Kammer entzündet werden.
Der Controller ist dabei so gesehen das Herzstück des Ganzen. Über diesen lässt sich der gesamte Smoker steuern. Um auf Hochtouren zu kommen benötigt ein Pelletgrill etwa 15 Minuten. Die Lüftungsgeräuche sind in dieser Phase besonders laut.
Mit Hilfe einer Förderschnecke versorgt dieser Smoker-Typ die Feuerbox ganz automatisch mit Brennmaterial. Je nach Größe, laufen Pellet Smoker Grills bis zu 8 Stunden voll automatisch durch.
Du musst also nichts weiter machen, als anfangs dafür zu sorgen, dass dein Smoker über genügend Holzpellets im Vorratskorb verfügt. Diese werden dann Temperatur-abhängig, voll automatisch nachgelegt.
Temperaturen lassen sich stufenlos über das Herzstück, den Steuerungskasten einstellen. Dabei sorgt der ständig laufende Lüfter für eine ideale Sauerstoffzufuhr im Gerät.
Worauf du beim Kauf eines Pelletgrills achten solltest
Einen Pelletgrill sollte man sich anhand der individuellen Prioritäten aussuchen. Dies kann ein kostengünstiges Einsteigermodell sein oder ein technisch ausgereifter Pellet Smoker mit App und allem drum und dran. Die nachfolgenden Kauf-Kriterien werden dir dabei helfen herauszufiltern, welche Produkteigenschaften dir wirklich wichtig sind.
Ab Temperaturen von 380°C kann man übrigens wunderbar Pizza backen.
Zu erwähnen ist hier jedoch die laute Lüftergeräusch bei steigenden Temperaturen.
Das Fassungsvermögen von Pelletgrills liegt in etwa zwischen 4 bis 14 kg. Modelle mit zwei Kammern kommen entsprechend länger aus. Im Schnitt fasst ein Pellet-Trichter ca. 3.500 cm². Kleine Geräte kommen unter Umständen noch fürs Camping in Frage, während sich große XL Smoker eher für große Familienfeste anbieten.
Maße und Grillfläche
Pellet Smoker gibt es in unterschiedlichen Größen zu kaufen. Im Schnitt besitzen sie eine Grillfläche von ca. 3.500 cm². Je größer und innovativer der Grill, desto teurer der Preis. Wer beispielsweise überwiegend für 2 Personen kocht, braucht keinen Pellet Smoker mit einer Grillfläche von über 5.000 cm².
Ein Gerät mit einer geringen Grillfläche verbraucht weniger Energie als ein XL Pelletgrill mit gigantischem Fassungsvermögen. Zudem nehmen sie wesentlich weniger Stellfläche in Anspruch.
Mit manchen Pellet Smokern lassen sich ganze Spanferkel aromatisieren. So besitzt der Broil King Regal 500 beispielsweise extra ein Drehspieß. Ein weiterer Vorteil bei Pellet betriebenen Smokern ist die gute Erreichbarkeit zum Nachlegen von Brennstoff. Hier hat ein Watersmoker beispielsweise deutlich das Nachsehen.
Temperatur-Bereich
Beim Grillen und Smoken sind die Temperaturen auf dem Grill zum Teil auch abhängig davon, welche Umgebungstemperaturen vorherrschen. Das Wetter nimmt also einen direkten Einfluss auf das Barbecue. Dank voll automatisierter Förder-Technik, steuert ein Pellet Smoker etwaigen Temperaturschwankungen ganz von alleine entgegen. Hierzu passt die elektrisch betriebene Förderschnecke die Rotationsgeschwindigkeit in der die Holzpellets in der Brennkammer landen stets an.
Die Temperatur wird maßgeblich dadurch bestimmt, mit welcher Geschwindigkeit die Holzpellets in die Brennkammer befördert werden und wie hoch die Sauerstoffzufuhr durch den Lüfter geschieht.
Wichtig zu wissen ist jedoch, dass man nicht jeden Pellet Smoker als Grill verwenden kann. Je nach Modell sind Temperaturen von knapp unter 100°C bis ca. 320°C möglich. Somit kannst du mit manchen Modellen sowohl Steaks grillen, als auch Longjobs wie Brisket, Spareribs oder Pulled Pork smoken. Letzteres wird deinen Test-Essern ein ganz besonderes Geschmackserlebnis einhauchen.
Digitale Temperatur-Steuerung
Alle Pellet Smoker lassen sich über einen fest installierten Controller steuern. Dieses sind sozusagen die eigentlichen Pit-Master wenn du so willst, schließlich wird hier drüber die Temperatur über das gesamte Barbecue überwacht. Alles was du zum Start machen musst, ist die Temperatur am Kontrollkasten einzustellen und den Smoker zu starten.
Je nach Gericht und Größe des Pellet-Behälters musst du diesen mal häufiger und mal weniger selten nachfüllen.
Je nach Preisklasse und Ausstattung, verfügen die Geräte zudem über eine praktische, digital programmierbare Smartphone-App-Steuerung.
Bei Pellet Smokern unterscheidet man zudem unter folgenden Steuerungen am Smoker:
- 3-Punkt-Regler (auch LMH-Controller genannt): überwiegend bei preiswerteren Einsteiger-Modellen zu finden -> 3 Einstellungen: niedrig: 110°C / mittel: 165 °C / hoch: 260°C. Die Pellets werden in festen Abständen in die Brennkammer befördert, es besteht wenig weiterer Einfluss auf die Temperaturen.
- Mehrpunkt-Regler: Schrittweise Anpassung der Temperatur (5-10° Schritte)
- PID-Regler: komfortabelste und genaueste Messtechnik in Pelletgrills -> Temperaturen werden minütlich kontrolliert und über komplexe Algorithmen (durch Steuerung der Pellet-Zufuhr) angepasst. Moderne PID-Regler können teilweise sogar Messwerte von Fleischfühlern inkludieren und somit die Temperatur im Smoker senken, sobald die Kerntemperatur im Fleisch erreicht ist
Das Verbrennungssystem
Der Verbrennungsmechanismus besteht grob gesagt aus drei Komponenten, der Brennkammer, der Schnecke (oder einen anderen Zuführmeschanismus) und dem Anzündstab. Dieser sitzt im Boden der Brennkammer und glüht nach dem Einschalten des Smoker Betriebs. Sobald der Anzündstab die Holzpellets entzündet schlatet sich ein Ventilator dazu, welcher die Sauerstoffzufuhr reguliert. Der Zünder schaltet sich automatisch wieder ab.
Ein guter Pelletgrill besteht aus einer möglichst dicken Stahlwandung. Je dicker das Material, desto besser isoliert der Smoker. Dies spiegelt sich vor allem in der Wärmespeicherung und im Pellet-Verbrauch wieder.
Die Zündspule ähnelt dabei einem Zigarettenanzünder im Auto. Schaltet man die Zündung ein, so glüht die Spitze der Spule zunächst äußerst heiß. Sobald der sogenannte Controller des Pellet Smokers die Zündung erkannt hat, schaltet sich der Zünder von selbst aus. Es kann vorkommen, dass die Zündspule des Smokers mit der Zeit den Geist aufgibt und durchbrennt. Die meisten Hersteller bieten hierfür entsprechenden Ersatz an.
Förderschnecke & Pellet-Trichter
Pellet-Behälter fassen im Schnitt ca. 4 – 15 kg Holzpellets. Folgende Kriterien sind im Aufbau eines Pelletgrills wichtig:
- sollte möglichst genügend Abstand am Ende der Schnecke und Brennkammer haben, um Flammen in Richtung Trichter zu vermeiden
- ausreichend große Schnecke und Rohr um Pellet-Staus zu vermeiden
- je größer der Pellet-Trichter, desto seltener musst du ihn auffüllen -> wichtig bei Longjobs wie Brisket und Pulled Pork
Materialien und Grillroste
Die Langlebigkeit eines Grills hängt sehr vom verbauten Material ab. Edelstahl Smoker halten dank ihrer hervorragenden Korrosionsbeständig am meisten Stand. Wer besonders effizient smoken möchte kauft sich einen Pellet Smoker mit doppelwandiger Brennkammer. Beim Kauf eines Pellet Smoker Grills lautet die gleiche Devise wie bei allen anderen Smoker-Varianten auch:
- je besser die Wandstärke, desto besser der Grill
- Edelstahl-Grills sind bestmöglich resistent gegenüber Flugrost
- Grills mit doppelwandigem Heizraum sind besonders effizient
- möglichst Edelstahl- oder porzellanbeschichtete Gusseisenroste verwenden
Was sind die bekanntesten Hersteller für Pelletgrills?
Die ersten regulären Öfen zum Heizen, die mit gepresstem Sägemehl sprich Holzpellets befeuert wurden, hat die Firma Traeger im Jahr 1982 im Bundesstaat Oregon entwickelt. Der aus der Holzverarbeitung stammende Rohstoff war jedoch ausschließlich im kalten Winter gefragt. Somit entwickelte man den ersten Grill, der mit Pellets befeuert wurde, um auch im Sommer einen Markt zu haben.
- Traeger
- Moesta
- Broil King
- Burnhard
- GMG
- Pit Boss
- El Fuego
- Häussler
Was kostet ein Pellet Smoker?
Pellet Smoker sind vergleichsweise teure Grills. Im Schnitt kosten sie zwischen 400 bis weit über 1.000 Euro. Günstige Pelletgrills sind oft sehr klein und haben somit eine kleine Grillfläche. Premium-Modelle kosten mehrere tausend Euro und verfügen über sämtliche Funktionen. WIFI, App-Steuerung, usw..
Behälter-Kapazität
Wenn man ein Brisket auf einem Offset Smoker zubereiten möchte, muss man jede Menge Zeit einplanen. Eine Dauer von bis zu 16 Stunden ist bei Longjobs keine Seltenheit. Ein Pelletgrill hingegen muss bei solch einem langwierigen Garvorgang lediglich 1-2 x aufgefüllt werden.
Bei einem guten Gerät kann man pro Stunde von einem Pellet Verbrauch von 250 – 500 g rechnen. Die meisten Pellet Trichter fassen maximal 4 – 15 kg.
Welche Pellets verwenden?
Verwende zum Smoken und Grillen keine Heizpellets. Spezielle Grillpellets werden frei von Nebenprodukten hergestellt und beeinflussen somit den Geschmack des Grillguts nicht weiter negativ.
Es gibt unzählige Grill-Anbieter die ein großes Sortiment an Grillpellets bereitstellen. Beliebte Aromen zum Smoken sind beispielsweise Buche, Eiche, Erle und Hickory.
Pellet-Verbrauch
Der Pellet-Verbrauch ist abhängig von der Bauart, sowie der Dicke des Materials. Stärkere Smoker isolieren wesentlich besser als dünnwandige Blechbüchsen. Der hier entstehende Energieverlust wirkt sich auf lange Zeit auf die Kosten aus. Mit einem etwas teureren Pellet Smoker kann man also langfristig gesehen unter Umständen sparen.
Wie sinnvoll ist ein Pellet Smoker mit App-Steuerung?
Dank ausgeklügelter Smartphone-Apps lassen sich höherklassige Pellet Smoker bequem von der Couch oder vom Bett aus überwachen und steuern. Dies kann vor allem bei sogenannten Long jobs über Nacht hilfreich sein.
Ebenso kannst du bequem die Temperatur anpassen oder deinen Smoker in einen Warmhalte-Modus, einen cool-down-Modus und ähnliches versetzen. Die Funktionen jedenfalls sind zahlreich und variieren von Hersteller zu Hersteller.
Eine passende Smartphone-App ist also sicherlich hilfreich, hat in unserem Test aber keine allzu große Rolle eingenommen. Unser Fokus lag auf eine zuverlässige Technik sowie hochwertiges Material.
Häufig gestellte Fragen in unserem Pellet Grill Test
Hier beantworten wir all deine Fragen!
Pellet Smoker fördert keine Pellets mehr?
Es kann passieren, dass es im Pellet Smoker zu einem Stau kommt. Einer der häufigsten Gründe hierfür ist die Verwendung von nassen Holzpellets. Achte darauf, dass die Pellets die du zum Smoken verwendest nicht älter als 3 Monate geöffnet sind.
Was ist besser Gasgrill oder Pelletgrill?
Ein Pelletgrill eignet sich dank einer konstanten Niedriggartemperatur hervorragend für Spareribs, Brisket und Pulled Pork. Gasgrills hingegen sind perfekt zum Grillen von Steaks, Geflügel und mehr.
Was kann ein Pelletgrill?
Im Pelletgrill kann man eine Vielzahl an Barbecue-Speisen zubereiten. Dazu gehört das Räuchern und Smoken von Pulled Pork, Spareribs und Beef Brisket, sowie das direkte Grillen und Angrillen von Steaks. Mit einigen Modellen lässt sich sogar Brot und Pizza backen.
Redakteur: Sebastian Erkens
Ich bin Griller aus Leidenschaft, lebe in Deutschland und versorge meine Leserschaft regelmäßig mit dem besten BBQ-Know-How direkt aus Texas, der Geburtsstätte des Barbecues! Dadurch dass meine Freundin gebürtig aus Dallas Texas stammt, reisen wir regelmäßig zu unseren Freunden & Verwandten in die USA. Mein Wissen beziehe ich dementsprechend vom direkten Austausch mit anderen Grill-Verrückten vor Ort, sowie meiner eigenen Recherchen.
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